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Immobilien "Erschwinglichkeitsindex" des Marktforschers Bulwiengesa

Wo ist Immobilienbesitz noch leistbar?

Bei der Frage, ob es erschwinglich ist, Immobilienbesitz zu schaffen, spielen nicht nur die marktüblichen Preise in der Region eine Rolle. Ein weiterer wichtiger Faktor sind die Einkommen. Das Magazin Focus unterzog deshalb elf Städte in Deutschland einem Check und untersuchte, wo sich Verbraucher am ehesten noch eine Wohnung leisten können.

Günstig ist nicht gleich günstig

Während die Preise für Immobilien kontinuierlich steigen, sind die Käufer in erster Linie an einer günstigen Wohnung interessiert. Doch es ist nicht ganz einfach, tatsächlich einzuschätzen, ob eine Wohnung tatsächlich günstig ist. Eine gängige Möglichkeit besteht darin, die örtliche Miete mit dem Kaufpreis zu vergleichen. Hier gilt folgende Faustregel: Wäre die Miete nach weniger als 20 Jahren abbezahlt, ist die Wohnung günstig, während alles, was über diesem Faktor liegt, als teuer eingestuft wird. In Frankfurt liegt das Verhältnis zwischen Kaufpreis und Miete beim Faktor 18,5, in der bayerischen Landeshauptstadt München bei 25,3.

Einen etwas anderen Ansatzpunkt verfolgt der "Erschwinglichkeitsindex" des Marktforschers Bulwiengesa. Dieser vergleicht den Kaufpreis mit dem Einkommen. Nach dem Vergleich sieht der Interessent, wie viele Jahresnettoeinkommen notwendig sind, um die Wohnung zu kaufen. In allen Städten, die für diesen Vergleich herangezogen wurden, sind die Preise in den vergangenen Jahren stärker gestiegen als die Einkommen. Lediglich Käufer in Magdeburg, Jena und Berlin kommen günstiger weg als etwa in Bremen, Frankfurt oder Berlin.

Die Unterschiede: gewaltig

Deutschlandweit sind die Unterschiede zwischen den Städten riesig. In München, wo die Priese bereits seit 2011 wesentlich stärker steigen als die Einkommen, ist die Situation besonders extrem. Käufer müssen hier mittlerweile fast zwölf Jahreseinkommen investieren, während es um die Jahrtausendwende nur neun waren. Ein deutlicher Anstieg wurde auch in Hamburg verzeichnet, wo acht Jahreseinkommen für den Wohnungskauf investiert werden müssen. Gegenläufig war in den vergangenen Jahren hingegen die Lage in Magdeburg. Dort gab es in den vergangenen Jahren steigende Einkommen bei sinkenden Wohnungsprisen. Hier müssen die Käufer lediglich vier Jahreseinkommen bezahlen, was Magdeburg für Immobilienkäufer zur günstigsten Großstadt Deutschlands macht.

Oktober 2014


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