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November/7

Privatimmobilien: Der Trend geht zum Neubau

Trotz Immobilienkrise allerorten geht der Trend bei der Anschaffung von Immobilien eindeutig zum Neubau, diesbezüglich sind sich jedenfalls die Experten der Bausparkasse BHW sicher. Bestandsimmobilien können allenfalls über den Preis verkauft werden. Eine Ausnahme bieten hier Luxus-Immobilien in den Spitzenlagen größerer Städte oder in ausgewählten Urlaubsregionen.

Wo liegen die Gründe für diese Entwicklung?

Der Wunsch nach Individualisierung wächst stetig. Kaum ein Verbraucher gibt sich heute noch mit Ware von der Stange zufrieden, sei es bei Kleidung, Autos oder eben auch bei Immobilien. Und gerade hier ist dieser Wunsch besonders ausgeprägt. Schließlich möchte nahezu jeder mit der eigenen Immobilie auch die lang gehegten Träume, Wünsche und Vorstellungen verwirklichen - und da hat man mit einer Bestandsimmobilie schlechte Karten.

Das Ergebnis einer Studie belegt diesen Trend: Mehr als 60 Prozent aller Deutschen würden einen neue Immobilie einer Bestandsimmobilie vorziehen - Tendenz weiter steigend.

Nächster Punkt: Die Zukunftssicherheit.

Bei einem Neubau muss sich der Besitzer in der Regel keine Sorgen über eventuelle Verschärfungen der Emissionsbestimmungen in der Zukunft machen. Im Gegenteil: Es besteht bei den meisten Neubauten die Möglichkeit, diese nach einem aktuellen Energiesparstandard zu errichten, mit weitreichenden, positiven Folgen wie Steuerermäßigungen oder staatlichen Zuschüssen. All diese Möglichkeiten bieten Bestandsimmobilien, zumindest ab einem Alter von wenigen Jahren, nicht.

Doch damit sind die Gründe, warum sich die Mehrheit der Immobilienkäufer mittlerweile für einen Neubau entscheidet, noch lange nicht erschöpft. Stichwort: Planungssicherheit. Nicht selten kommt es bei älteren Immobilien vor, dass in den Jahren nach dem Kauf zunächst einmal umfangreiche Sanierungsmaßnahmen notwendig werden, um den Wert der Immobilie dauerhaft zu erhalten. Die Kosten für solche Sanierungsmaßnahmen sind in den seltensten Fällen bereits beim Kauf voll kalkulierbar. Ein großes finanzielles Restrisiko bleibt also immer. Zwar besteht ein solches Risiko (in etwas abgewandelter Form) auch bei Neubauten, hier sind es vor allem Baumängel, die den Bauherren nach Fertigstellung viel Geld kosten können, jedoch sind die meisten dieser Mängel durch die Gewährleistung des bauausführenden Unternehmens abgedeckt.

Die Nachfrage nach Neubauten wird also zukünftig weiter steigen. Trotzdem könnten dadurch auch Bestandsimmobilien an Attraktivität gewinnen, schließlich werden deren Preise durch die sinkende Nachfrage in absehbarer Zeit ganz in den Keller fallen. Eine echte Chance für Immobilienkäufer mit schmalerer Geldbörse.


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