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April 2011/02

Atomstrom – nein danke? Jetzt wechseln!

Die Erdbebenkatastrophe in Japan hat wieder einmal gezeigt, wie risikoreich die Produktion von Strom mittels Atomkraft ist. Der kleinste Einschnitt im Gleichgewicht der Natur reicht bereits aus, um ein Atomkraftwerk in ernsthafte Bedrängnis zu bringen oder sogar den Super-GAU auszulösen.

Vielen Manschen ist diese Tatsache bereits bewusst, obwohl in Deutschland die Gefahr solch schwerer Erdbeben eher gering ist. Doch es muss ja nicht zwingend ein Erdbeben sein, das zu einer solchen Katastrophe führt. Auch Flugzeugabstürze, Terroranschläge oder schlichtweg technisches bzw. menschliches Versagen (wie damals in Tschernobyl) stellen eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar.

Der Wunsch, vom Atomstrom abzukommen, ist durch die Ereignisse in Japan bei vielen Bundesbürgern nochmals deutlich gewachsen. Doch es setzten nur wenige Menschen diesen Plan bisher auch in die Tat um.

Warum eigentlich?

Ist es die Angst, irgendwann komplett ohne Stromversorgung dazustehen? Die Angst vor höheren Kosten? Oder einfach reine Bequemlichkeit? Wahrscheinlich eine Mischung aus allen Faktoren.

Dabei ist der Wechsel zum sogenannten Ökostrom gar nicht schwer. Und auch die Mehrkosten halten sich in verschmerzbaren Grenzen, schließlich wird der „sauber“ produzierte Strom mit größerer Verbreitung immer günstiger.

Für den Verbraucher ändert sich durch einen Wechsel technisch gesehen nichts. Es gibt keine Unterbrechung in der Stromversorgung, und die Angst vor einer Pleite eines kleineren Anbieters ist ebenso unbegründet. Schließlich ist in Deutschland gesetzlich verankert, dass bei einem Ausfall eines Stromversorgers der regionale Standard-Versorger mit seiner Lieferung einspringen muss.

Worauf sollte man beim Wechsel zu einem Ökostrom-Anbieter achten?

Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom. Durch die zunehmenden Beliebtheit dieser sauberen Energie wird die Bezeichnung immer mehr zu einem Marketinginstrument, was einige Anbieter in unschöner Art und Weise ausnutzen. Sie bieten vermeintliche Ökostromtarife an, bei denen lediglich ein kleiner Teil der gelieferten Energie aus sauberen Quellen gewonnen wird, der Großteil aber nach wie vor aus fossilen Brennstoffen bzw. Atomenergie besteht. Achten Sie also darauf, dass Ihr Ökostrom auch wirklich zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird. Das können Sie z. B. an einem Ökosiegel einer anerkannten Organisation erkennen.


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