Immobilien Bewertung - Finanzierung - Kauf
November 2011/01
Selbst Menschen, die nicht zum ersten Mal in ihrem Leben eine Immobilie erwerben, machen oft nicht alles richtig. Dabei ist es gar nicht so schwer, die größten Fallstricke und Fehlerquellen beim Kauf einer Immobilie zu umgehen, wenn man nur weiß, wie.
Im ersten Teil unserer Serie über die größten Fehler beim Immobilienkauf haben Sie bereits vier wichtige Punkte kennengerlernt, die man tunlichst beachten sollte, um letztendlich nicht hereinzufallen. Diese Liste ist selbstverständlich nicht abschließend, daher führen wir sie an dieser Stelle weiter.
Menschen neigen dazu, sich Dinge schönzurechnen, die sie unbedingt haben möchten. Nicht anders ist es auch bei Immobilien. Hier gilt in ganz besonderem Maß: Der reine Kaufpreis ist umfasst niemals alle Kosten, die letztendlich zum Kauf der Immobilie aufzubringen sind. Maklercourtagen, Kosten für Grundbucheinträge, Steuern, Renovierungskosten – all das (und noch vieles mehr) muss unbedingt mit in die Kalkulation einbezogen werden, damit der Finanzplan letztendlich stimmig ist.
Immer wieder werden Immobilienkäufer in Versuchung geführt: mit sehr geringem oder sogar völlig ohne Eigenkapital können hohe Kreditsummen aufgenommen werden, um das lang ersehnte Traumhaus zu erwerben. Dabei raten Experten immer wieder: Je mehr Eigenkapital, desto besser. 25% der Gesamtinvestitionssumme sollte es mindestens sein, eher mehr.
Ein sehr häufig anzutreffender Fehler: Wer nur wenig Eigenkapital zur Verfügung hat, erwirbt entweder ein gebrauchtes Objekt mit Mängeln oder steckt sein Kapital in ein sogenanntes „Ausbauhaus“, bei dem der komplette Innenausbau selbst bewerkstelligt werden muss. Doch gerade hier überschätzen sich viele. Wer neben dem Beruf noch ein Haus sanieren oder ausbauen möchte, muss mit einer extremen Belastung über viele Monate rechnen. Zudem überschätzen viele ihre handwerklichen Fähigkeiten. Wer ein Regal aufhängen oder eine Küche aufbauen kann, vermag noch lange kein desolates Haus zu sanieren.
Der Immobilienmakler drängt Sie zu einer Entscheidung, weil angeblich viele weitere Interessenten warten? Sie haben Angst, dass Ihnen Ihr Traumhaus vor der Nase weggeschnappt wird? Sie haben Streit mit Ihrem Vermieter und möchten nur noch raus ins eigene Heim? All das können Gründe dafür sein, die Entscheidung für einen Immobilienkauf übereilt zu treffen. Davon sollten Sie unbedingt absehen. Der Kauf einer Immobilie gehört zu den wichtigsten Dingen im Leben und sollte daher ausreichend lange überdacht werden. Nur so ist gewährleistet, dass die meisten Fehlerquellen ausgeschlossen werden können.
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