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Endlich gute Nachrichten für Mieter: Mieterbund prognostiziert Rückzahlungen für Heizkosten

Seit Jahren werden Mieter durch immer weiter steigende Nebenkosten geplagt. Insbesondere die Heizkosten haben sich mittlerweile zum gewichtigsten Faktor in fast jeder Nebenkostenabrechnung entwickelt. Kein Wunder: Die Energiekosten sind in letzten Jahren von Jahr zu Jahr immer weiter gestiegen, ein Ende war nicht in Sicht.

Nun könnte es jedoch eine deutliche Entlastung für Mieter hinsichtlich der Heizkosten geben. Im Zuge der Veröffentlichung des neuen Heizspiegels des deutschen Mieterbundes in Zusammenarbeit mit der Beratungsgemeinschaft CO2-Online wurde prognostiziert, dass Millionen von Mietern in Deutschland im kommenden Jahr auf eine Rückzahlung von Heizkosten hoffen dürfen.

Grund dafür sind nach den Untersuchungen des Mieterbundes und seiner Partner die gesunkenen Preise für Heizöl und Fernwärme im ersten Halbjahr 2014. Dabei konnte ein Preisabfall von 5,4 Prozent bei Heizöl und ca. einem Prozent bei Fernwärme festgestellt werden. Lediglich die Preise für Gas blieben auf einem konstanten Niveau, immerhin ist auch hier kein Preisanstieg zu verzeichnen.

Hinzu kam außerdem der vergleichsweise sehr milde Winter 2013/2014, welcher dafür sorgte, dass insgesamt weniger geheizt wurde. Somit steht für den Mieterbund fest, dass ein Großteil der Haushalte in Deutschland im Zuge der nächsten Abrechnung mit ihrem Energieversorger mit einer Rückzahlung bei den Heizkosten rechnen kann. Doch wie hoch kann diese Rückzahlung ausfallen?

Dazu müssen wir uns zunächst damit beschäftigen, wie viel ein durchschnittlicher Haushalt in Deutschland für die Heizkosten ausgibt. Um diesen Wert zu ermitteln, wurden für den neuen Heizspiegel ca. 65.000 Datensätze von Objekten in ganz Deutschland ausgewertet. Heraus kam: Für eine 70 Quadratmeter große Wohnung werden im Durchschnitt rund 1.000 Euro pro Jahr an Heizkosten fällig. Wer seine Wohnung ausschließlich mit Erdgas beheizt, fährt mit gut 900 Euro am günstigsten, Ölheizungen dagegen verursachen durchschnittliche Energiekosten von fast 1.100 Euro pro Jahr.

Aus den vorliegenden Daten errechnete der Mieterbund in seinem Heizspiegel für eine 100-Quadratmeter-Wohnung eine mögliche Rückzahlung von ca. 240 Euro. Die kleine Ein-Zimmer-Wohnung mit 30 Quadratmeter Wohnfläche käme demnach noch auf und 72 Euro Rückzahlung für die Heizkosten. Bei Fernwärme und Gas werden die Rückzahlungen allerdings etwas niedriger ausfallen, man rechnet hier mit Erstattungen zwischen 40 und 140 Euro.

Und auch der aktuelle Winter könnte laut Prognose von Wetterexperten wieder ungewöhnlich mild ausfallen. Im Zuge des Klimawandels verschwinden immer mehr die Übergangsjahreszeiten, so dass der Sommer zukünftig teilweise bis in die ehemaligen Herbstmonate reichen wird. Daraus resultiert, dass die Heizungen in deutschen Haushalten immer später aufgedreht werden müssen. Den Verbrauchern kann dies nur recht sein, schließlich waren sie dadurch mit unter viel Geld.

Oktober 2014


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