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Hält die Fußbodenheizung, was sie verspricht?

Vor allem bei Neubauten stellt die Art der Heizung eine der wichtigsten Fragen für Bauherren dar. Schließlich ist der Energieverbrauch der Bereich, der sich langfristig am massivsten auf die laufenden Kosten auswirkt. Sie haben nicht nur die Wahl zwischen unterschiedlichen Heizungsanlagen, sondern auch zwischen komplett verschiedenen Heizsystemen. Viele Bauherren schwören mittlerweile auf Fußbodenheizungen, statt auf Heizkörper an der Wand. Allerdings bieten Fußbodenheizungen auch so manche Tücke, welche die moderne Heizung zu einem teuren Vergnügen machen können und sich negativ auf den Wohnkomfort auswirken können.

Heizung nur einmal hochfahren

Wegen der thermischen Trägheit kann die Fußbodenheizung nicht einfach nach Bedarf hoch- und heruntergefahren werden. Weil die thermische Trägheit bei Flächenheizungen wie einer Fußbodenheizung sehr groß ist, kann es unter Umständen mehrere Stunden dauern, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Deshalb sollte eine Fußbodenheizung im Herbst hochgefahren werden und anschließend durchgehend bis zum Frühling laufen.

Weniger Hitze wird abgegeben

Vielfach wird die Hitze, die eine Fußbodenheizung abgeben kann, überschätzt. Anders als Heizkörper kann die Flächenheizung im Boden keine große Hitze abgeben. Der Vorteil besteht in niedrigeren Energiekosten, weil das Wasser für diese Heizung nicht so stark erwärmt werden muss. Jedoch kann der Boden selbst wenn die Temperatur im Zimmer 20 Grad erreicht, als kühl empfunden werden.

Auf den Boden kommt es an

Weil die unterschiedlichen Materialien sich auch in ihrer Wärmeleitfähigkeit unterscheiden, eignet sich nicht jeder Boden gleichermaßen gut als Belag auf der Fußbodenheizung. Während Keramikfließen die Wärme hervorragend weiterleiten, eignen sich Fußböden aus Holz oder Teppich weniger gut.

Raumgestaltung will geplant sein

Das Fehlen von Heizkörpern an den Wänden bietet einerseits größere Freiheiten für die Raumgestaltung, dieser sind jedoch an anderer Stelle Grenzen gesetzt. So sollten sich Mieter, die in eine Wohnung mit Fußbodenheizung einziehen, gut über die Beschaffenheit des Bodens informieren, wenn sie nicht von hohen Heizkosten überrascht werden wollen. Hat die Wohnung etwa einen Parkettboden, auf welchen zusätzlich dekorative Teppiche verlegt werden, sinkt die Wärmeleitfähigkeit des Bodens beträchtlich.

Keine Fehler beim Einbau machen

Schon beim Einbau der Heizung können gravierende Fehler passieren, weil die Handwerker die Rohre statt nach Berechnungen nach grober Schätzung verlegen. Im schlimmsten Fall kann dadurch die Heizwirkung massiv beeinträchtigt werden. Bevor der Einbau beginnt, sollten sich Bauherren deshalb vom Installateur detaillierte Pläne zeigen lassen, nach welchen die Heizungsrohre verlegt werden.

Dezember 2014


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