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Ist das Traumhaus auch finanzierbar?

Angehenden Immobilienbesitzern steht eine Vielzahl von Möglichkeiten offen ihr Traumhaus zu finanzieren. Allerdings sollten Bauherren und Käufer zunächst einen guten Überblick über ihre persönlichen Finanzen haben, damit sie später während der Finanzierungsphase keine unangenehme Überraschung erleben. Wer gründlich rechnet und dadurch ermittelt, wie viel Geld ihm tatsächlich für die Immobilie zur Verfügung steht, kann sich den Traum vom Eigenheim optimal erfüllen.

Was muss für die Finanzierung berücksichtigt werden?

Das eigentliche Arbeitsentgelt ist oft nur eine - wenn auch wichtige - Säule für die Immobilienfinanzierung. Denn auch Kapitaleinkünfte, Nebentätigkeiten und eventuelle Mieteinnahmen müssen auf der Habenseite berücksichtigt werden. Jedoch sollten die angehenden Immobilienbesitzer nicht alle Mittel für die Immobilie reservieren. Sie sollten daran denken, einen Puffer für regelmäßige Ausgaben und Unvorhergesehenes einplanen.

Zudem kostet der Hauskauf mehr, als nur die Baukosten oder den Kaufpreis. Schließlich kommen noch weitere Kosten durch behördliche Genehmigungen, Notariatsgebühren oder den Eintrag ins Grundbuch hinzu. Auch diese Kosten, die rund zehn Prozent des Immobilienpreises ausmachen, sollten im Finanzierungsplan enthalten sein.

Den Finanzierungsplan ermitteln in fünf Schritten

Im ersten Schritt werden die Einnahmen ermittelt. Dazu werden alle Einkünfte aufaddiert. Unsichere Posten, deren Höhe sich ändern kann, sollten jedoch nicht berücksichtigt werden. Dazu gehören neben Urlaubs- und Weihnachtsgeld auch eventuelle Provisionen. Selbstständige können einen Durchschnittswert ermitteln, indem sie die Gewinne aus den vergangenen drei bis fünf Jahren heranziehen.

Der zweite Schritt besteht in der Auflistung der Fixkosten wie Lebenshaltung, Miete und sonstige Ausgaben. Hier sollten besser die Ausgaben eines Jahres aufaddiert werden, weil bei der monatlichen Berechnung Beträge - etwa für Mitgliedschaften in Vereinen oder Versicherungsbeiträge - leicht vergessen werden können.

Zur Ermittlung des monatlichen Budgets werden die Ausgaben von den Einnahmen abgezogen. Allerdings muss diese Summe sorgfältig vorbereitet sein, weil die Kreditgeber hier besonders gründlich prüfen.

Erst im nächsten Schritt wird das angesparte Eigenkapital für den Hausbau oder -kauf einbezogen. Wer sein persönliches Limit berechnen möchte, kann Eigenkapital und monatliches Budget in einem Budgetrechner eingeben und dadurch den möglichen Immobilienpreis ermitteln. Allerdings sollte ein Betrag zwischen 20 und 30 Prozent der Kosten in Form von Eigenkapital zur Verfügung stehen.

Abschließend werden die Baunebenkosten ermittelt und vom Betrag der maximalen Finanzierbarkeit abgezogen. Zu den Nebenkosten gehören unter anderem Notariatsgebühren, Maklerprovisionen, Grunderwerbssteuer und die Gebühr für den Grundbucheintrag.

Juni 2015


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