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Das vernetzte Haus: nur eine Spielerei?

Das komplett vernetzte Haus gilt seit Jahren als Zukunftsvision in der Immobilienbranche. Doch nach wie vor sind viele Experten skeptisch, weil es bei vielen Geräten noch nicht reibungslos klappt, sie vom Smartphone aus zu steuern. Bei manchen Anwendungen handelt es sich sogar nur um eine reine Spielerei.

Dass die Immobilie selbstständig Einkäufe erledigt und auf den Gemütszustand der Besitzer reagiert, ist noch eine ferne Zukunftsmusik. Doch arbeiten weltweit Techniker, Ingenieure und Programmierer daran, ein intelligentes Haus zu erschaffen, das im günstigsten Fall sogar den Gemütszustand seiner Bewohner erkennen und darauf reagieren kann.

Diese Features sind jetzt schon möglich

Selbst wenn die Besitzer oder die Mieter nicht zu Hause sind, können sie schon jetzt über eine Smartphone-App die Heizung, das Licht, die Jalousien oder Unterhaltungselektronik steuern. Beispielsweise kann der Wohnungseigentümer die Heizung schon auf der Heimfahrt hochfahren oder die Steckdosen ausschalten, wenn er vergessen hat, ein elektrisches Gerät auszumachen.

Smart-Home-Anwendungen: eine Wachstumsbranche

Experten erwarten ein rasantes Wachstum. So geht das US-Researchinstitut Ihs Technology davon aus, dass bereits 2018 mit Smart-Home-Anwendungen ein Jahresumsatz von über neun Milliarden Euro erzielt werden kann. Unter anderem könnten Dächer und Fassaden mit Fotovoltaikanlagen bestückt werden, die den Strom für Elektromobile erzeugen. Deshalb steigen inzwischen auch große Konzerne in dieses Geschäft ein. So hat Apple einen sogenannten HomeKit Tech entwickelt, mit dem sich über die Siri-Spracherkennung diverse Schalter ansteuern lassen. Google hingegen hat den Onhub entwickelt. Dabei handelt es sich um einen Router, durch den sich Geräte mit Sprachbefehlen an- und ausschalten lassen.

Eine Mustersiedlung entsteht

In der Nähe des Ernst-Reuter-Platzes errichtet die CG-Gruppe aktuell das Carré Charlotte in Berlin-Charlottenburg. Dabei handelt es sich um 124 Wohnungen mit integrierten Smart-Home-Lösungen. Dort können die Mieter Licht, Jalousien und Heizung über Smartphone oder Touchpanel steuern. Weitere Apps zeigen den aktuellen Wasser- und Energieverbrauch an.

Allerdings dürfte dies nur der Anfang der Entwicklung sein. Denn noch steht die Smart-Home-Technologie am Anfang, weil die Hersteller sich noch nicht auf gemeinsame Standards für die Vernetzung aller Geräte und Anlagen in einem Haus geeinigt haben.

September 2015


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