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Wo gibt es die meiste Wohnfläche für die Miete?

Zwar sind die Mieten insgesamt in den vergangenen Jahren rasant angestiegen, jedoch nicht in allen Regionen. Grundsätzlich gilt, dass die Miete umso höher ist, je größer die Wohnung ist. Es gibt laut einer aktuellen Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) aber sehr wohl Regionen, in welchen die Mieter deutlich mehr Wohnraum für ihr Geld bekommen.

Bei der Studie gingen die Experten davon aus, dass die Wohnkosten im Schnitt 26 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens betragen. Geht man von einem Nettoeinkommen von 2.013 Euro aus, liegen die Kosten für die Miete bundesweit also durchschnittlich bei etwa 523 Euro. Wie viel Wohnfläche die Mieter dafür bekommen, ist jedoch höchst unterschiedlich. So können sie sich für diesen Betrag in München gerade einmal eine Wohnung mit einer Größe von 41,1 Quadratmetern leisten, in Deutschlands teuerstem Landkreis Ebersberg 43,9 Quadratmeter. Landkreise im Süden der Republik sind im Hinblick auf die Miete übrigens am teuersten, dazu gehören vor allem die Landkreise Dachau, Fürstenfeldbruck, München und Starnberg.

Wo sind die Mieten günstiger?

Deutlich mehr Wohnraum bekommen die Mieter für 523 Euro hingegen eher im Norden und im Osten Deutschlands. In Salzgitter können sie sich für diesen Betrag 109,3 Quadratmeter leisten, in Primasens 108,2 Quadratmeter, in Holzminden 107,4 Quadratmeter, in Wesermarsch 104,2 Quadratmeter und in Zweibrücken 101,8 Quadratmeter. Deutschlandweit liegt der Durchschnitt bei einer Wohnfläche von 75,9 Quadratmetern. Selbst einige Großstädte sind seit 2013 wieder günstiger geworden, insbesondere Hamburg, Köln sowie Frankfurt am Main.

Die Wohnkosten bleiben dynamisch

Diese Entwicklung liegt auch daran, dass sich das Verhältnis von Mieten und Löhnen in verschiedenen Städten und Regionen unterschiedlich entwickelt hat. Deshalb gehen die Experten des IW auch davon aus, dass sich die Wohnkosten auch weiterhin dynamisch entwickeln werden. Jedoch gibt es in zahlreichen ostdeutschen Kreisen auch einen attraktiven Arbeitsmarkt, weshalb niedrige Mietpreise und zugleich hohe Löhne kein Widerspruch sein müssen.

Januar 2019


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