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Grundsteuerreform 2022 – alles halb so schlimm und im Normalfall schnell erledigt

Die Dateneingabe in Elster zur Grundsteuerreform 2022 ist halb so schlimm. Allerdings sollte man zuvor die untenstehenden Daten sammeln um dann recht zügig die Daten in den entsprechenden Feldern eingeben zu können. Da anscheinend in einigen Jahren wieder so eine Dateneingabe ansteht, ist es hilfreich die Datenaufstellung aufzuheben.

Wenn es für die erste Erklärung vielleicht noch 1h braucht, so sind die weiteren Erklärungen für weitere Grundstücke dann innerhalb 10 Minuten erledigt – sofern die untenstehenden Daten zusammengetragen wurden.

Es gibt in Elster auch diverse Anleitungen, die Fenster für Fenster eine Erläuterung geben. Zu jedem Eingabefeld gibt es einen Hilfetext mit 2-3 Beispielen.

Zum Schluss gibt es einen Prüfbutton, welcher auf mögliche fehlende Daten hinweist. Man kann auch jederzeit das Formular speichern und den Vorgang verlassen. So kann man sich Stück für Stück vorwärtshangeln und bei Unsicherheit noch einmal nachforschen und diverse Anleitungen lesen.

Also, keine Angst vor der Dateneingabe in Elster.

Diese Grundsteuer-Daten sollten zusammengetragen werden:

Je nach Bundesland sind noch Angaben zum Baujahr des Hauses, sowie der Anzahl der Garagen/TG-Stellplätze zu machen, sowie Anzahl der Wohnungen über/unter 60qm Wohnfläche und der Summe der Wohnflächen.

Sind alle Daten eingetragen dann prüft das Programm ab, ob auch alle Pflichtfelder eingetragen wurden. Ein roter Hinweis ist unbedingt zu bearbeiten, gelbe Hinweise weisen auf mögliche fehlende Dateneingaben hin, die aber je nach Fall ggf. gar nicht vorliegen. Im optimalen Fall kommt die Meldung „keine Fehler vorhanden“. Dann kann das Formular versendet werden. Zuvor sollten noch die in einer Übersicht aufgeführten Eingabedaten als PDF abgespeichert werden. Nach dem Versand empfiehlt es sich auch noch das Sendeprotokoll zu speichern und zu sichern. Somit wäre alles perfekt dokumentiert.

Im Endeffekt muss man sich schon fragen, warum es nicht gelingt die Bodenrichtwerte eines Grundstücks mit dem Aktenzeichen des Grundstücks zu verknüpfen. Denn dann würde der gesamte lästige Datenaufwand seitens der Eigentümer entfallen. Das Finanzamt könnte dann dem Eigentümer das ermittelte Ergebnis in einer Übersicht übermitteln und dieser müsste es nur noch prüfen ob alle Daten korrekt sind.

Bei den Bundesländern mit den zusätzlichen Angaben zur Anzahl der Wohnungen bzw. Wohnfläche wären dann ebenfalls schon mal ein Großteil an Daten vorbefüllt.

Aber vermutlich ist unser Staat mit der Digitalisierung noch nicht so weit fortgeschritten, oder aber es herrscht ein heilloses Chaos bzgl. aktuellen Grundbuchdaten und den dazugehörigen Eigentümern.

Noch spannend wird es sein, was im Endeffekt dabei rauskommt. Ob in Summe tatsächlich pro Gemeinde die Grundsteuereinnahmen gleichbleiben, oder nicht doch um einiges höher liegen? Oder muss ich nun mehr oder weniger Grundsteuer bezahlen?

September 2022


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