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Mietpreisbremse: Die Zahl der unseriösen Geschäftemacher steigt

Von den Diskussionen um die Mietpreisbremse wollen nun auch immer mehr unseriöse Geschäftemacher profitieren, die augenscheinlich gezielt Vermieter und Mieter gegeneinander aufbringen wollen. Das machen sie unter anderem mit gefälschten Briefen, in welchen sie gegen die Vermieter hetzen und die in der Nachbarschaft verteilt werden. Der Eigentümerverband Haus & Grund warnt vor derartigen Praktiken und geht auch juristisch dagegen vor.

Wie der Eigentümerverband warnt, erhielten aktuell zahlreiche deutsche Haushalte gefälschte Nachbarschaftsbriefe, in welchen ein fiktiver Nachbar die anderen Mieter dazu auffordert, sich gegen ihren Vermieter zu wehren. Für diese Praktiken nutzen die dubiosen Geschäftemacher etwa die Webseite www.wirsparendeinemiete.de.

Dazu sagt Kai Warnecke, Präsident von Haus & Grund: „Die Mietpreisbremse hat bisher hauptsächlich unseriöse Geschäftemacher auf den Plan gerufen. Mit unlauteren Methoden wird versucht, gesellschaftlichen Unfrieden zu schaffen und sich zu bereichern.“

Kai Wernecke forderte deshalb Bundesjustizminister Heiko Maas, der die Mietpreisbremse ins Leben gerufen hat und zudem für den Verbraucherschutz zuständig ist, dazu auf, sich von derartigen Praktiken öffentlich zu distanzieren. Denn das Unternehmen, welches die besagten Schreiben verbreitet, verwendet auf seiner Webseite das offizielle Logo der Bundesregierung und wirbt ferner mit einem Foto sowie einem Zitat des Ministers. Dadurch soll den Nutzern Seriosität vorgetäuscht werden.

September 2017

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