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Wenn die Wohnung zweckentfremdet genutzt wird

In München beträgt die Strafe bis zu 500.000 Euro

Die bayerische Landeshauptstadt München zählt zu den beliebtesten Zielen für Städtereisen in ganz Deutschlands. Viele Münchner vermieten deshalb Zimmer an Reisende, um sich etwas hinzu zu verdienen. Doch in diesem Fall greift die Stadt mittlerweile zu drastischen Maßnahmen, um gegen den Mangel an Wohnungen anzukämpfen.

So wurde im November 2017 bekannt, dass die Stadt nunmehr Strafen in Höhe von bis zu 500.000 Euro verhängt, sofern Wohnraum an Touristen vermietet wird. Nach Schätzungen der Stadtverwaltung dürften in der Vergangenheit etwa 1.300 Wohnungen dauerhaft an Touristen vermietet worden sein. So wurden beispielsweise 2016 insgesamt 87 Fälle von Zweckentfremdung an die Stadtverwaltung gemeldet. Nun sollen diese missbräuchlichen Vermietungen stärker geahndet werden, weshalb das Münchner Sozialreferat auch um zehn Stellen verstärkt werden soll.

So haben sich die Bußgelder entwickelt

Dass die missbräuchliche Vermietung von Wohnraum in München mittlerweile bedenkliche Ausmaße angenommen hat, lässt sich auch anhand der Entwicklung der Bußgelder ersehen. So wurden 2015 noch 129.555 Euro erhoben, im folgenden Jahr bereits 396.350 und im Jahr 2017 waren es bis Juli bereits 726.610 Euro. Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass 2017 sogar die Millionengrenze gesprengt wird.

Dezember 2017


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