Immobilien Bewertung - Finanzierung - Kauf

Immobilien: Suche - Bewertung - Finanzierung - Kauf

Wo in Europa sind Immobilien noch billig?

Wir schreiben das Jahr 2023 und noch nie waren Immobilien in Europa so teuer wie heute. Dabei wird auch die aktuelle Kaufkraft im Verhältnis zur Zinsentwicklung bei Hypotheken sowie die Anforderungen der Banken an Kreditnehmer berücksichtigt. Ein weiterer Punkt, der zur Verteuerung von Immobilien führt, sind die, speziell in Deutschland, extremen Bauvorschriften, die sich auf Handwerker- und Materialkosten gleichermaßen niederschlagen.

Doch wir leben in einem Europa ohne Schranken, zumindest in Bezug auf die EU-Mitgliedsländer. Warum sich dann nicht mal europaweit umsehen, wo der Kauf einer Immobilie nicht eine über zwei Generationen andauernde Verschuldung verursacht? Dabei darf auch ruhig die Lage mitberücksichtigt werden. Europa besitzt unzählige schöne Ecken, auch abseits der Touristenhochburgen und wirtschaftlichen Zentren. Genau an solchen Orten sollte die Suche ansetzen, zum Beispiel im Hinterland schöner, aber nicht überlaufener Küstengebiete. Auch Bergregionen können solche Orte sein.

Das größte Problem für die Suche, die Sprachbarriere

Fast jedes EU-Mitgliedsland besitzt eine eigene Sprache, insgesamt sind es 24 sogenannte Amtssprachen. Hinzu kommen sage und schreibe 201 weitere regionale Sprachen, doch allein die 24 Amtssprachen machen die Sache schon recht kompliziert, zumal in den Gegenden, in denen sich eine Suche lohnt, oft mit Weltsprachen wie Englisch oder Französisch nicht viel anzufangen ist.

Es gibt zahlreiche Grundstücke und Häuser, die zum Verkauf stehen, aber nur regional in der jeweiligen Landessprache angeboten werden. Mitunter sieht das Angebot sogar nur so aus, dass eine Telefonnummer irgendwo an der Hauswand der zu verkaufenden Immobilie hin gesprüht wurde. In so hoch technisierten Ländern wie Deutschland wird gerne vergessen, dass in anderen Gegenden der EU auch die Uhren anders ticken.

Wie also kann sich so eine Immobiliensuche im Ausland gestalten?

Das wichtigste Werkzeug hierfür ist zunächst ein Computer und das Internet. Wenn noch keinerlei genaue Vorstellung besteht, einfach Google Maps aufrufen und sich die Landkarte Europas einmal ansehen. Als Beispiel soll an dieser Stelle der Ort Slobozia genommen werden, eine Stadt in Rumänien, etwa auf halbem Weg von der rumänischen Hauptstadt Bukarest zur Schwarzmeerküste. Jeweils etwa 100 Kilometer entweder zum Meer bei Konstanza oder in die Großstadt. Die Infrastruktur bezüglich Straßen scheint gut ausgebaut zu sein.

Im zweiten Schritt wird der Google Übersetzer aufgerufen und das Wort „Immobilienangebote“ auf rumänisch übersetzt in „Oferte imobiliare”. Nun nur noch in die Suchmaschine „Oferte imobiliare Slobozia” eingeben und auf die Links klicken. Bei diesem ersten Versuch kamen recht ordentliche Ergebnisse raus, zum Beispiel ein 2-Zimmer-Apartment im Zentrum von Slobozia mit 54 qm, Baujahr 1982, für 39.000 Euro. Oder ein Haus mit Garten, rund 5 Minuten außerhalb von Slobozia, noch nicht ganz fertiggestellt, aber mit Kunststofffenstern ausgestattet, mit Solaranlage, eigenem Brunnen und Obstgarten auf gesamt 1288 Quadratmeter an asphaltierter Straße für ganze 70.000 Euro. Diese Angebote standen zum 4. November 2023 im Internet. Die Beschreibungen lassen sich wiederum über Copy & Space im Internet übersetzen. Natürlich ist dies nur der erste Schritt. Im Weiteren braucht es für die Verständigung vor Ort einen Dolmetscher, aber auch dessen Kosten mit eingerechnet sind das Immobilienangebote, die sich lohnen und so etwas gibt es nicht nur in Rumänien.


Dezember 2023


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