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Strom-Autarkie in 2024 steigern: 2024 ist das Jahr von Solarstrom und Solarstromspeicher

Von der Jahrtausendwende bis etwa 2007 war Deutschland der ungekrönte weltweite König des Solarstroms. Nirgendwo sonst waren mehr Solaranlagen montiert und nirgendwo sonst wurden mehr Solarpaneele produziert als in Deutschland. Doch kam es im Laufe der darauffolgenden Jahre zu mehreren Fehlentwicklungen, sowohl auf politischer als auch wirtschaftlicher Ebene.

Gleichzeitig begann China, in gigantischem Ausmaß seine Kapazitäten bezüglich Solarkomponenten auszubauen. Viele deutsche Hersteller konnten nicht mithalten und machten ihre Tore dicht. Es war jedoch nicht allein nur der Konkurrenzdruck aus Asien. Die deutschen Hersteller ruhten sich auf der hohen staatlichen Einspeisevergütung aus und investierten immer weniger in neue Innovationen. In der Politik wurde zudem in der Ära Merkel ab dem Jahr 2005 verstärkt auf billiges russisches Gas statt auf Solar- und Windenergie gesetzt. Dessen Förderung wurde Jahr um Jahr zurückgeschraubt, vor allem auf Druck der großen Energiekonzerne.

Seit Januar 2022 hat sich der Wind wieder gedreht

Unter der neuen Ampelkoalition ab 2022 erhielten die erneuerbaren Energien wieder erhöhte Prioritäten und dies nicht nur angesichts der bestehenden Krisen.

Zugegebenermaßen sah sich schon die Vorgängerregierung durch die Ereignisse, die durch die Pandemie ausgelöst wurden, gezwungen, der Solar- und Windbranche wieder mehr Aufmerksamkeit zu widmen. So gab es im Jahr 2021 eine EEG-Novelle, die unter anderem den Beschluss enthielt, die 10 kWp-Grenze auf 30 kWp anzuheben.

Das bedeutet, dass ab 2022 private Betreiber von Solaranlagen mit einer Nennleistung von bis zu 30 kWp von der Einkommenssteuer befreit sind. Diese Befreiung bezieht sich sowohl auf den Eigenverbrauch als auch auf die Einspeisevergütung und wirkt sich aus auf:

Dies kombiniert sich für das Jahr 2024 mit einem Preisverfall bei den Solarkomponenten, der laut Aussage verschiedener Branchenkenner wohl eine länger anhaltende Talsohle erreicht. Gleichzeitig müssen Verbraucher zum Ende des Jahres 2024 mit massiven Strompreiserhöhungen rechnen. Der verminderte Mehrwertsteuersatz von 7 % ist bereits zum Januar 2024 weggefallen. Doch das wird sich erst in der Jahresendabrechnung bemerkbar machen. Die zum Jahresende wegfallenden Energiepreisbremsen spielen inzwischen kaum noch eine Rolle, denn die Anbieter liegen mit ihren Preisen weitgehend darunter. Trotzdem werden die Stromkosten steigen, vor allem, weil die Abgaben für die Netzentgelte erhöht werden.

So weit wie möglich autark bei der Stromversorgung werden

Während vor über 20 Jahren die Gewinne aus der Einspeisevergütung beim Betrieb einer Solaranlage im Vordergrund standen, ist heute bei Neuanlagen der Eigenverbrauch zu priorisieren.

Dazu lassen sich Solarpaneele, Solarspeicher und Solarthermie perfekt kombinieren. Dies dazu noch mit Komponenten, deren Preise seit dem Jahr 2000 teils um bis zu 80 % gesunken sind. Nicht zu vergessen, das Solarkomponenten auch in 2024 beim Kauf von der Mehrwertsteuer befreit sind. Je nach Lage ist es durchaus möglich, den Stromverbrauch bis etwa 60 % aus der eigenen Solaranlage zu decken. Mit entsprechenden Stromsparmaßnahmen im Haushalt kann die Ersparnis sogar bis hin zur Autarkie gehen. Bei den heutigen Preisen für die Komponenten ist mit einer Amortisation von etwa 12 Jahren zu rechnen. Moderne Solar- und Solarthermieanlagen besitzen inzwischen eine Lebensdauer von gut 30 Jahren.

März 2024


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